Die Welt des Online Trading klingt gerade für Anfänger oft einschüchternd. Es eröffnet sich eine scheinbar unüberschaubare Thematik, gefüllt mit Fremdwörtern und der Angst, in das falsche Produkt zu investieren und Geld zu verlieren. Doch sind Online Investitionen längst nicht so kompliziert, wie sie oftmals wirken. Wer sich einen Überblick verschafft und mit einem kühlen Kopf an die Sache heran geht, ist gut gewappnet für den Börsenhandel.
Worum geht es?
Online Trading ist der Handel mit Wertpapieren, der im Internet abläuft. Genutzt wird hierfür ein Online-Broker, über den Aktien und Wertpapiere von Anlegern gekauft und verkauft werden können. Ziel ist es hierbei, eine möglichst hohe Rendite zu erwirtschaften oder anders ausgedrückt: Mit dem investierten Betrag möglichst viel Gewinn heraus zu holen.
Wie kann ich mit dem Traden anfangen?
Die Kunst des Online Tradings kann nicht über Nacht gelernt werden. Ein einzelnes Buch kann den Anfänger also nicht zum Profi machen. Das Sammeln von Informationen und Strategien ist aber der richtige Einstieg. Es gilt, sich nicht in das Trading zu stürzen, sondern sich mithilfe von Workshops, Seminaren, Kursen und Lektüren eine Basis zu erarbeiten. Daraufhin folgt eine ausgedehnte Phase, in der das Online Trading erst wirklich erlernt wird. Das meiste Wissen wird hier aufgrund von Erfahrung geschaffen.
Deshalb sollte gerade zu Anfang keine zu hohe Investition getätigt werden. Viele Anfänger erwarten einen schnellen Gewinn, doch dieser ist eher abwegig. Das Online Trading ist eine Investitionsstrategie, die auf viele Jahre ausgelegt ist und oft als Altersvorsorge genutzt wird. Daher sollte zunächst ein kleines Budget festgelegt werden, auf das in den nächsten Jahren verzichtet werden kann. Dieses kann investiert werden, wobei die Summe nicht überschritten werden sollte.
Wieviel Zeit muss ich einplanen?
Unterschieden werden kann zwischen langfristigen Investitionen und kurz- und mittelfristigem Online Trading. Erstere Methode hat den Vorteil, dass der Markt nicht ständig im Auge behalten werden muss, weil auf einen in der weiteren Zukunft zu erzielenden Gewinn gesetzt wird. Gesetzt wird hierfür gerne auf Unternehmen, die am Markt etabliert sind und sich voraussichtlich nicht nur Jahrzehnte halten, sondern auch wachsen.
Das kurzfristige Trading setzt hingegen auf Aktien, die innerhalb kurzer Zeit an Beliebtheit gewinnen sollen und teilweise innerhalb weniger Stunden wieder verkauft werden. Diese Art von Handel birgt neben der Aussicht auf schnelles Geld auch eine größere Gefahr, da der kurzfristige Verlauf vielversprechender Aktien nicht immer vorhersehbar ist und so auch schnell Geld verloren werden kann.
Der Börsenhandel ist lässt zwar größere Gewinne als der Immobilienhandel zu, birgt aber auch entsprechend größere Risiken. Wer auf Nummer sicher gehen will, investiert langfristig in solide Aktien und hält sich an sein Budget. Emotionen haben beim Online Trading allerdings nichts zu suchen: Ein kurzzeitiger Verlust kann sonst sogar zu Suchtproblemen führen.