Stiftung Warentest 2021 – Die beste Matratze

Anfang des Jahres 2021 war es wieder soweit – die Stiftung Warentest hat wieder einen großen Matratzen Test durchgeführt. Insgesamt 14 Taschenfederkernmatratzen wurden auf Herz und Nieren geprüft. Vier Matratzen konnten mit der Note gut abschneiden, drei weitere sind mit einer befriedigenden Bewertung (2,6) nur knapp am guten Ergebnis vorbei geschlittert. Die übrigen Matratzen konnten ebenfalls alle ein befriedigendes Ergebnis vorweisen. Doch man hätte sich mehr erhofft.

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Die besten fünf Matratzen aus diesem Test möchten wir euch vorstellen und werden demnächst darüber berichten.

Was wurde getestet?

Im großen Test wurden natürlich wieder jede Menge Eigenschaften der Matratzen getestet. Wichtigster Testpunkt sind die Liegeeigenschaften und hier gibt es einige Neuerungen. Insgesamt vier verschiedene Personengruppen überprüften die Liegeeigenschaften vor und nach dem Dauerwalzversuch in verschiedenen Schlafpositionen. Diese Personengruppen werden wie folgt eingeteilt:

  • Kleine, leichte Frau
  • Kleine, birnenförmige Frau 
  • Großer, schwerer Mann 
  • Großer, schrankförmiger Mann 

Getestet wurden die Seiten- und Rückenlage hinsichtlich Komforteigenschaften, wie Stabilisierung, Geräusche bei einer Lageänderung oder spürbarer Kontakt mit dem Lattenrost, der Lageänderungswiderstand, die Druckverteilung, die Kontaktfläche und der Schulterklappeffekt.

Weitere Tests

Weiterhin gab es Bewertungen hinsichtlich Schlafklima und Haltbarkeit. Der Bezug wurde ebenfalls genau unter die Lupe genommen zudem eine Kombination mit einem passenden Unterbett. Wenn er waschbar ist und dabei einläuft, gibt es Punktabzug. Sollte Nässe zu Flecken- oder Randbildungen führen, gilt dasselbe. Und nicht zuletzt wurde auch die Verarbeitung des Bezugs gewählt.

Unter dem Punkt Gesundheit und Umwelt ging es um die Raumluftbelastung, bei der die meisten Matratzen positiv abschneiden konnten. Schadstoffe waren ebenfalls kaum enthalten und die Entsorgung ging bei den meisten Matratzen gut vonstatten. Die Geruchsbelästigung, die einmal nach 24 Stunden und einmal nach 28 Tagen gemessen wurde, war ein Problem für fast alle Matratzen. Die Handhabung konnte bei den meisten Matratzen nur teilweise überzeugen.

So schläft Deutschland

Wie schläft eigentlich Deutschland? Dieser Frage ist eine Studie aus dem Jahr 2018 nachgegangen. Insgesamt wurden 1.002 Personen ab 14 Jahren danach befragt, in welchem Schlafoutfit sie ihre Nächte verbringen. Das Ergebnis war überraschend, aber sehr eindeutig. Mit am wohlsten haben sie die befragten auf einer naturlatex Matratze gefühlt.

Beliebteste Schlafoutfits

Fast die Hälfte der Deutschen (47 %) schlafen am liebsten im Pyjama. Damit war diese Antwortmöglichkeit die mit Abstand am häufigsten gewählte. Im T-Shirt, das in vielen TV-Shows als bevorzugtes Schlafoutfit dargestellt wird, schlafen dagegen nur 16 Prozent der Deutschen. Direkt danach folgt das klassische Nachthemd, das immerhin noch 15 Prozent Nacht für Nacht tragen. Nur in Unterhosen oder im Slip schlafen dagegen 12 Prozent der Deutschen. Überraschend: Obwohl allgemein angenommen wird, dass der Großteil der Menschen nackt schläft, entschieden sich nur fünf Prozent der Befragten für dieses „Schlafoutfit“.

Was heißt das konkret?

Konkret bedeutet das, dass die weitaus meisten Menschen auch nachts über angezogen bleiben wollen so der Matratzenexperte von PROCAVE. Der klassische Pyjama, bestehend aus Hose und Oberteil, natürlich in unterschiedlichsten Varianten, die von kurz bis lang reichen, sind demzufolge der Deutschen liebstes nächtliches Outfit. Grund dafür könnte sein, dass die meisten Deutschen auch in kalten Winternächten gerne bei geöffnetem Fenster schlafen.

Tipp: Achten sie darauf dass das Lattenrost rollbar ist.

Damit es des Nachts nicht zu Frostattacken kommt, bietet der Pyjama einen guten Schutz vor Kälte. Zudem gehen einige Personen sicher davon aus, dass das Schlafen im Pyjama hygienischer ist. Wer nachts häufig schwitzt, kann den Schlafanzug schneller waschen, als das ganze Bett neu zu beziehen. Außerdem gelangt der Schweiß so nicht direkt in die Bettwaren oder auch Matratzen.

Es könnte aber genauso einfach das angenehme, oft kuschelige Gefühl der modernen Pyjamas sein, die für diesen Trend der Schlafbekleidung sorgen.

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