Ghostwriter sind beliebt und werden oft gebucht, auch wenn sie im Hintergrund bleiben. Aber was macht einen guten Ghostwriter aus? Worauf sollte man achten, wenn man vor hat, sich vielleicht auch einen zu buchen?
Er versteht sein Handwerk
Ein Ghostwriter sollte sein Handwerk verstehen. Das mag banal klingen, aber es tummeln sich auch einige Autoren unter den Ghostwritern, die sich nicht sonderlich gut darauf verstehen, Texte zu verfassen. Vertraut man sich einem solchen Autoren an, dann sollte man sich darauf verlassen können, dass Grammatik und Rechtschreibung tadellos sind und auch Formulierungen einfalls- und abwechslungsreich sind. Es kommt hier natürlich ganz auf die Art des Werkes an, was verfasst werden soll. Doch kurzgesagt: Er muss ein waschechter Autor sein.
Im Thema
Wenn er schreiben kann und sein Handwerk wahrlich tadellos beherrscht, dann nützt das nicht viel, wenn es um ein Thema geht, in dem er absolut nicht drin steckt. Man kann sich natürlich unglaublich viel in wenig Zeit draufschaffen, aber wenn es zum Beispiel um eine Abschlussarbeit für das Studium geht, dann sollte derjenige im Thema sein, die nötige Literatur kennen und auch wissen, welche Arbeiten dazu womöglich schon verfasst wurden und wie man wissenschaftlich arbeitet, denn eine wissenschaftliche Arbeit ist etwas grundlegend anderes als ein Roman oder eine Kurzgeschichte oder auch eine Autobiografie.
Rückmeldungen
Wenn man für seinen Abschluss oder eine sonstige Studienleistung etwas verfassen lassen möchte, dann ist es nötig, dass man nicht blind fliegt. Nicht erst die Arbeit einen Tag vor der Abgabe in die sprichwörtlichen Hände gedrückt bekommt, sondern dass man immer wieder Rückmeldungen erhält. Gut wäre es, wenn der Ghostwriter es von sich aus machen würde, aber wenn nötig, dann auch auf Nachfrage. Soll heißen, der Ghostwriter muss erreichbar sein und kommunikativ. Auf keinen Fall sollte man sich einfach auf sein gutes Wort verlassen und dann ist die Arbeit nicht so wie gefordert oder zu oberflächlich.
Hat Referenzen
Das ist kein Muss, aber ein Ghostwriter müsste einiges an Referenzen mitbringen können, wenn er gut ist. Welche Arbeiten hat er schon geschrieben? Welche Themen hat er bearbeitet? Was hat er für einen Bildungshintergrund? Natürlich ist es nicht zwangsläufig gesagt, dass dann die eigene Arbeit besser wird, aber man kann sich orientieren, ob dieser Ghostwriter der Richtige für einen sein kann oder nicht. Ein komplett Themenfremden zu einem wissenschaftlichen Thema kann man sich sparen.
Kritikfähigkeit
Ein Ghostwriter darf nicht beleidigt reagieren, wenn der Auftraggeber ihn kritisiert, weil etwas nicht so geworden ist, wie man es sich vorgestellt hätte oder wie es im Briefing stand. Es ist immerhin nicht das Werk des Ghostwriters, sondern er bietet allein seine Arbeitskraft an. Allein die Wünsche des Auftraggebers sollten von höchstem Interesse sein.