Weingut Klaus Gündling: Prämierte Weine aus dem „Glutofen für Götterriesling“

Die Geschichte der Winzerfamilie Gündling beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts, als August Gündling den ersten Familienweinberg anlegte. Die Traubenernte diente damals hauptsächlich der Eigenversorgung. Über die Generationen hinweg wurde die Rebfläche ständig erweitert. Im Jahr 1986 wurde dann durch Hugo Gündling der Goldberghof errichtet, wo seither der Weinausbau, die Flaschenabfüllung, der Ab-Hof-Verkauf und auch die Direktvermarktung in der hauseigenen Gastronomie und stattfinden. 1998 übernahm sein Sohn Klaus das Weingut. Er vergrößerte die Rebfläche und den Rebsortenspiegel erheblich. Inzwischen steht mit Christoph und Martin schon die 6. Winzergeneration in den Startlöchern, um den Gästen die Lust am Wein zu vermitteln.

Tradition, Innovation und Leidenschaft sind das Geheimnis, warum das Weingut Klaus Gündling seit vielen Jahren so erfolgreich ist. Durch gezielte Ertragsregulierung, ein auf die Traubenreife abgestimmter Lesezeitpunkt und eine selektive Handlese entstehen dann im Keller einzigartige Weine. Temperaturkontrollierter Ausbau im Edelstahltank und eine Lagerung ausgesuchter Weiß- und Rotweine im Holzfass oder Barrique bringen Weine hervor, die jedes Jahr bei Prämierungen mit Preisen ausgezeichnet werden.

Auf rund 5,7 Hektar Rebfläche in Michelbach, Wasserlos und Hörstein stehen auf Schieferböden nicht nur Riesling, Silvaner und Spätburgunder. Klaus Gündling und seine Söhne finden auch den Anbau von nicht unbedingt fränkischen Rebsorten wie Sauvignon blanc, Merlot und Cabernet blanc sehr spannend. Dabei kreiert Martin eine bei der Jugend sehr beliebte fruchtig, frische Weinlinie mit Bacchus, Merlot rosé und Regent. Christophs Steckenpferd ist der Ausbau hochwertiger Weißweine im 400ltr Barrique und die Herstellung von edelsüßen Tropfen. Vater Klaus kümmert sich besonders um die Rotweine. Besonders gefreut haben sich die Gündlings über die Auszeichnung „Best of Gold“ für ihre 2016er Weißburgunder Beerenauslese.

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