Nachstehend befassen sich die Ausführungen zu dem Thema Seminararbeit. Diese findet innerhalb eines Studiums oder auch Fernstudiums Anwendung. Bei den folgenden Beschreibungen geht es darum, was diese ausmacht und worauf der Schreiber genau achten sollte.
Was eine Seminararbeit ausmacht
Die Seminararbeit findet meistens in den geisteswissenschaftlichen Studienfächern Anwendung. Es geht dabei darum, dass einerseits Gelerntes schriftlich angewendet wird und andererseits eine Vorleistung für die eigentlichen großen Bachelor- oder Masterarbeiten geschaffen wird. Das bedeutet aber nicht, dass sie später ein ähnliches Thema verfolgen müssen. Lediglich wird dabei gelernt, wie der Schreiber eine wissenschaftliche Arbeit tatsächlich verfasst. Diese Erfahrung schützt den Schreiber vor Frustrationen bei einer Abschlussarbeit und trainiert ihn sozusagen für diese. Sie ist deswegen auch vom Umfang wesentlich kleiner als eine Bachelor- oder Masterarbeit.
Das kann sich beispielsweise um 7 bis maximal 20 Seiten handeln. Bei den Bachelor- oder Masterarbeiten kommen meistens rund 50 Seiten oder auch mehr zur Anwendung. Eine Seminararbeit unterscheidet sich allerdings auch geringfügig von einer Hausarbeit. Dabei sieht der Umfang ähnlich aus. Die Hausarbeit wird allerdings oftmals als zusätzliche Arbeit verfasst, die semesterübergreifend sein kann. Die Seminararbeit schreiben sollten Sie allerdings innerhalb des Seminars. Sie wird dann entsprechend bewertet und sogar benotet, welche als Grundlage für dieses spezielle Seminar dient. Die Note der Hausarbeit ist allerdings eine Extra-Note, die gemäß der Studienverordnung als extra abzuleistende Einzelleistung gilt und später in die Gesamtnote des Studiums einfließt.
Ziel der Seminararbeit konkretisieren
Mit der Seminararbeit sollte also ein wissenschaftliches Thema fokussiert und umrissen werden. Dabei geht es darum, dass die aufgestellte These nicht zu einfach aber auch nicht zu umfassend ist, sodass dann daraus Umfänge einer Masterarbeit oder Doktorarbeit resultieren. Bevor es allerdings losgeht, wird in den meisten Fällen die Gliederung zunächst dem betreuenden Professor vorgelegt und besprochen. Falls der Umfang nicht entsprechend ist, wird dieser das sicherlich auch ansprechen und zur Überarbeitung zurückgeben. Es empfiehlt sich von daher schon vor diesem Gespräch die Gliederung und späteren Inhalte der Seminararbeit mit Studienkollegen zu reflektieren. Sie haben meistens einen klareren Kopf und können ein gutes erstes Feedback abgeben.
Wissenschaftliches Schreiben durchführen
Zu der wissenschaftlichen Arbeit gehört zunächst fundierte Literaturrecherche dazu. Dabei sind die wissenschaftlichen Quellen bestenfalls aus Büchern oder Fachtexten aus Fachzeitschriften zu wählen. Auch ein ausgewogener Aspekt aus Pro- und Contra-Thesen sollten erkennbar sein und die gesamte Arbeit begleiten.
Denn dahinter steckt der Aspekt, dass eine wissenschaftliche Arbeit eine ausgewogene Herangehensweise haben soll. Polarisierungen sind das Gegenteil, welches eine Seminararbeit ausmachen sollte. Erhobene Thesen oder auch Schlussfolgerungen sollten durch eine entsprechende Zitierweise untermauert werden. Wie genau diese zu vollführen ist, kann sich geringfügig je nach Studienordnung unterscheiden. Aufgestellte Behauptungen sollten nicht endgültig klingen, sondern weicher oder sogar bestenfalls mit dem Konjunktiv formuliert sein.