Bitterstoffe für ein gesundes Wohlbefinden

Bitterstoffe werden mittlerweile aus vielen Obst- und Gemüsesorten herausgezüchtet. Damit fehlt nicht nur ein wichtiger Nährwert, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe werden ebenfalls weniger. Bio-Produkte sowie Ergänzungsmöglichkeiten bieten gute Alternativen.

Vitamin C

Definition von Bitterstoffen

Bitterstoffe kommen in Pflanzen vor oder werden synthetisch hergestellt. Pflanzen signalisieren damit, dass sie ungenießbar und/oder giftig sind. Nicht alle in Pflanzen enthaltenen Bitterstoffe sind giftig und damit auch nicht die bitteren Lebensmittel, vorausgesetzt, die Bitterstoffe kommen nicht nachträglich zum Tragen.

Bildung von Curcurbitacin bei Zucchini, Gurken, Kürbissen und Melonen

Diese Gemüse- und Obstsorten sind ursprünglich frei von Bitterstoffen. Bildet sich der Bitterstoff Curcurbitacin. Als Folge schmecken die Lebensmittel bitter oder seifig und dürfen nicht verzehrt werden, um Durchfall und Magenkrämpfe zu verhindern. Die Ursachen für die nachträglich Bildung sind Temperaturschwankungen, lange Trockenzeiten und zu intensives Düngen. Um Rückkreuzungen zu verhindern, sollten Kürbisgewächse von Ziersorten getrennt gepflanzt werden.

Vorkommen und Eigenschaften

Bitterstoffe finden sich in Obst, Gemüse, Kräutern, Olivenöl, Walnüssen und Bitterschokolade. Im Gegensatz zu anderen Produkten enthalten Lebensmittel mit Bitterstoffen in der Regel weniger Kalorien. Aus der Anzahl genetisch bedingter Bitterstoff Rezeptoren ergibt sich das unterschiedliche Empfinden von Bitter.

Wirkung

Bitterstoffe wirken sich positiv auf das Wohlbefinden nach üppigem Essen und auf den Säure-Base-Haushalt im Allgemeinen aus. Bittere Lebensmittel können den Hunger auf Süßigkeiten minimieren.

Alternativen

Als Alternative zu bitterem Gemüse und Obst bieten sich bittere Getränke mit der gleichen Wirkung an, beispielsweise Tee oder ein Kräuteraufguss. Bittertee ist auch als Eistee geeignet. Eine interessante Alternative sind Kapseln mit Bitterstoffen in Kombination mit Vitamin C, welches vom Körper nicht selber gebildet und nicht gespeichert wird.

Das Vitamin beteiligt sich an vielen Stoffwechselprozessen, erhöht die Aufnahme von Eisen, fördert di Bildung von verschiedenen Hormonen, wirkt sich positiv auf die Wundheilung aus und unterstützt das gesunde Aussehen. Zudem kann sich die antioxidative Wirkung positiv auf den Stresslevel auswirken. Aus diesen Gründen ist die Kombination von Bitterstoffen und Vitamin C Kapseln ideal, um das Immunsystem zu stärken und das körperliche Wohlbefinden zu steigern.

Fazit

Bitterstoffe können das Wohlbefinden steigern und die Gewöhnung an den Geschmack mit dem Geschmackssinn trainiert werden. Im Gegensatz zu salzigen und süßen Lebensmitteln, welche das Hungergefühl steigern, bewirken Nahrungsmittel mit Bitterstoffen das Gegenteil. In Kombination mit Vitamin C ergeben sich weitere positive Auswirkungen für den Körper.

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